Matthias Demmer | Sculptor and designer
Willkommen auf meiner Internetseite. Die Startseite zeigt ein Überblick zu den Werkreihen tapatoru und kitea, sowie dem Ausstellungsprojekt Axiom meets fluid. Weitere Informationen und Bilder finden Sie unter tapatoru, axiom und atelier.
Inspiriert durch die Arithmetik der orientalischen Ornamentik, habe ich die Wiederholung einer Grundform in die dritte Dimension transformiert. Die Strukturen sind nach einem geometrischen Axiom geordnet und entwickeln daraus eine unendliche Formenwelt. Mein Grundmuster ist das Quadrat und in der Anordnung ein Raster.
Das Wort kitea kommte aus der polynesischen Sprache der Maori und bedeutet: finde es heraus. Es sind vier stehende Figuren aus Holz und drei liegende Figuren aus Lehm. Der formale Aufbau der Figuren ist jeweils eine achteckige Säule, die in der Länge in acht unterschiedliche lange Abschnitte geteilt ist.
Werkreihe kitea. Holzobjekte rakau 2-5
Eichenholz massiv und Textil, Maße je Objekt in cm 30x30x140, 11.2021
Werkreihe kitea. Holzobjekte rakau 3-5
Eichenholz massiv und Textil, Maße je Objekt in cm 30x30x140, 11.2021
Jeweils an den Abschnitten ändert das Längenwachstum der Säule ihre Richtung. Durchmesser der Säule ca.20 cm, die Länge der stehenden Figuren
ca. 1,40 m, Es entstehen graphische Figuren, die wesenhafte Gesten annehmen. Die Figuren stehen über ihre Gesten in Kontakt miteinander. Das Zusammenwirken der Figuren strukturiert den Raum. Die Zwischenräume bilden scheinbar eine eigenständige Form.
Werkreihe kitea. Holzobjekte rakau 4-5
Eichenholz massiv und Textil, Maße je Objekt in cm 30x30x140, 11.2021
Werkreihe kitea. Holzobjekte rakau 2-5
Eichenholz massiv und Textil, Maße je Objekt in cm 30x30x140, 11.2021
Das Besondere an dieser Ausstellung ist, wie die unterschiedlichen Positionen grundlegende Phänomene der Bildhauerei verhandeln und diese miteinander ins Gespräch bringen. Die Arbeiten von Matthias Demmer definieren den Raum basierend auf einem rhythmischen Wiederholungsprinzip, aus der Strenge in die Auflösung hinein. Die Arbeiten von Eva Hermens verhalten sich fast umgekehrt: Aus einer flüssigen, weichen Bewegung vollzieht sich eine Konkretisierung in eine spezifische Form hinein.